Menschen melden sich per Handzeichen zu Wort
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Lokale Agenda 21 Worms

Die Agenda 21 ist ein globaler Aktionsplan für das 21. Jahrhundert, der auf der „Konferenz für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen“ (UNECD) 1992 in Rio de Janeiro von 179 Staaten unterzeichnet wurde.

Hand stapelt kleine Holzwürfel, die Gesichter und eine Glühbirne zeigen
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Logo Lokale Agenda Worms 21
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Luftbild Menschen bilden ein Netzwerk
Luftbild Menschen bilden ein Netzwerk

"Agenda“ ist lateinisch und heißt: „was zu tun ist“, die 21 steht für das 21. Jahrhundert. Neben der Agenda 21 wurden auf der UN-Konferenz weitere vier Deklarationen unterzeichnet, die als ein erfolgreicher Schritt für eine globale Umwelt- und Entwicklungspartnerschaft gesehen werden:

  • die Deklaration von Rio über Umwelt- und Entwicklung,
  • die Klimaschutz-Konvention,
  • die Artenschutz-Konvention und
  • die Walddeklaration.

Das grundlegende Ziel der Agenda 21 ist das Prinzip der Nachhaltigen Entwicklung. Das bedeutet, so zu handeln, dass das Wachstum von heute nicht die natürlichen Lebensgrundlagen und die wirtschaftlichen Wachstumsmöglichkeiten für künftige Generationen infrage stellt. Entwicklungen sind nachhaltig, wenn sie im weltweiten Kontext umweltverträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich tragfähig sind.

Am besten lassen sich die Ziele der Agenda 21 auf der Ebene der Gemeinden und Städte verwirklichen. Auf der lokalen Verwaltungsebene sind viele Aufgaben angesiedelt, die für eine nachhaltige Entwicklung besonders wichtig sind: Versorgung mit Energie und Wasser, Entsorgung von Abwasser und Abfall, Siedlungsbau, Verkehr, Gesundheit, Bildung etc. 

Die Agenda 21 fordert in einem eigenen Kapitel alle Gemeinden auf, in einen Dialog mit ihren Bürgerinnen und Bürger einzutreten. Gemeinsam mit den örtlichen Organisationen soll ein langfristiger Diskussions- und Planungsprozess eingeleitet werden (kommunale Agenda 21). Die Aufgabe des Lokalen Agenda Beauftragten ist zu sehen in der Koordinierung des Prozesses, der Vernetzung der Akteure und der Weiterentwicklung und Unterstützung von Projekten und Ideen.

Logo zur Kampagne Fairtrade Towns
Logo zur Kampagne Fairtrade Towns

Damit "WIR" den Titel Fairtrade-Town erreichen, heißt es nun: Mach mit!

Ob nun in Schulen, Vereinen, Gastrobetrieben, Handel etc. und auch in der lokalen Steuerungsgruppe: Deine Mitarbeit ist gefragt. Damit wir das Thema Fairtrade in das Bewusstsein der Menschen bringen.

Flyer zu diesem Thema sind erhältlich am Empfang im Rathaus, im Verwaltungsgebäude Adenauerring, bei der Tourist Info sowie direkt bei der Lokalen Agenda im Rathaus, Zimmer 7.

Fairtrade-Town

2019: Die Stadt Worms möchte den Titel "Fairtrade-Town" erlangen.

Um dieses Projekt zu installieren, und auch dauerhaft am leben zu halten, ist es nötig, dass sich viele zusammenfinden und zusammen diesen Prozess umsetzen und begleiten.

Um Fairtrade-Town zu werden, müssen fünf Kriterien erfüllt werden:


  1. Die Kommune verabschiedet einen Ratsbeschluss zur Unterstützung des fairen Handels. Bei allen öffentlichen Sitzungen sowie im Büro des Ober-/Bürgermeisters wird fair gehandelter Kaffee und ein weiteres Produkt ausgeschenkt.

  2. Eine lokale Steuerungsgruppe wird gebildet, die auf dem Weg zur Fairtrade-Town die Aktivitäten vor Ort koordiniert, weiterhin ist sie die treibende Kraft und dient der Vernetzung innerhalb der Kommune. Sie besteht aus mindestens drei Personen aus den Bereichen: Städtische Verwaltung/Politik, Handel, Zivilgesellschaft. Wünschenswert wäre es, wenn sich weitere finden würden aus dem Umfeld, z. B. aus Schulen, Vereinen oder kirchlichen Einrichtungen.

  3. In den lokalen Einzelhandelsgeschäften und bei Floristen sowie in Cafés und Restaurants werden mindestens zwei Produkte aus fairen Handel angeboten. Richtwert ist hier die Einwohnerzahl der Kommune.

    Für die Stadt Worms würden folgende Fallzahlen gelten: 17 Geschäfte, 9 Gastronomiebetriebe, 1 Schule, 1 Verein, 1 Kirchengemeinde, 4 Medienartikel.

  4. Produkte aus fairem Handel werden in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen verwendet. Darüber hinaus werden Bildungsaktivitäten zum Thema fairer Handel umgesetzt, oft im Rahmen weiterer Kampagnen von TransFair, z. B. der Kampagne Fairtrade-Schools.

  5. Die örtlichen Medien berichten über alle Aktivitäten auf dem Weg zur Fairtrade-Town.

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